Herr Kai F. berichtet:
Ich habe einiges an Pech bzgl. meiner Ausbildung gehabt. Zuerst habe ich
eine Bäckerlehre angefangen. Diese mußte ich wegen einer Mehlstauballergie
abbrechen. Dann habe ich eine Malerausbildung begonnen. Auch diese mußte
ich abbrechen, wegen Höhenangst und einer Lösungsmittelallergie. Seit 2002
bekomme ich Hartz VI.
2007 habe ich von der Tafel gehört und bin dort Kunde geworden.
Nach drei Monaten als Kunde habe ich mich dort als Helfer gemeldet. Seitdem
bin ich ehrenamtlich für die Tafel tätig und helfe einmal in der Woche bei der
Lebensmittelausgabe. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Wir sind dort ein
tolles Team und ich habe wieder eine nützliche Aufgabe.

Herr Udo F. berichtet:
Durch meinen Sohn habe ich 2007 von der Tafel erfahren. Er war dort Kunde.
Zu der Zeit war ich schon lange arbeitsunfähig, meine Frührente war beantragt, aber noch nicht genehmigt. Ich hatte sehr wenig Geld zum Leben. So wurde ich Tafelkunde. Kurze Zeit später habe ich mich entschlossen dort mitzuarbeiten, zum Einen weil mir die Arbeit gefiel, zum Anderen um etwas „zurück zu geben“. Mittlerweile ist meine Frührente genehmigt. Ich bin immer noch zeitweise für die Tafel tätig, wenn im Moment auch gesundheitlich noch weiter eingeschränkt. Meine Krankheit hat sich noch verschlimmert.

Der schnelle Abstieg des Ingenieurs M.

Viele Menschen können sich nicht vorstellen, wie schnell man in eine schwierige Lage kommen kann.
Eine Beratungsstelle zeigt den schnellen, tiefen Fall eines Speditionsangestellten.